Der Landessportbund Sachsen widmet sich mit seinem Projekt „Im Sport verein(t) für Demokratie“ seit 2010 verstärkt der Förderung demokratischer Strukturen von Sportvereinen und -verbänden. Das Projekt setzt sich für Teilhabe, gegen Diskriminierung und Neonazismus ein und zielt auf die Unterstützung einer demokratischen Praxis im Sport ab.

Konkret bietet das Projekt zum einen Beratung und zweitens Bildungsformate zu den Themen Engagement gegen Diskriminierung, Konflikte im Sport und Förderung des Ehrenamtes an. Beide Angebote werden von „Demokratie- und Konflikttrainer/innen im Sport“ (DKS) durchgeführt. Um den Pool an Trainer/innen zu erweitern, bieten wir 2020/2021 eine weitere modulare Fortbildung zum/zur „Demokratie- und Konflikttrainer/in im Sport“ an. Insgesamt sollen 15 DKS-ler/innen, die nach Abschluss für den LSB auf Honorarbasis für Beratungs- und Bildungseinsätze bereit sind, ausgebildet werden. Besonders Interessierte aus dem Bereich Fußball werden ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben.

Inhalte der Ausbildung
  • Insgesamt sechs Module; vier Module mit dem Fokus auf systemischer (Vereins-) Beratung sowie zwei Module zu den Themen Diskriminierung im Sport und Konflikte im Sport
  • Präsentations- und Moderationstraining
  • Zusätzlich ein verpflichtendes Modul zum Thema Neonazismus/ neue Rechte
  • Optional ein Modul zum Thema Engagement-Förderung